Anstatt sich wieder und immer wieder von CDU/FDP,SPD und BDK Forderungen nach einer Sperrinfrastruktur anhören zu müssen, weil man damit ja angeblich so viele Kinder vor den bösen Kinderschändern retten kann, sollte man sich lieber mal im Ausland kundig machen, wie man hier diese Probleme so angeht.
Mein bisher bevorzugter Ansatz wird hier in Neuseeland und Australien praktiziert.
Kriminalbeamte geben sich als Kinder aus und bieten sich in Chats und Foren potentiellen Pädophilen an. Natürlich wird dabei schon geschickt vorgegangen:
Waugh made a connection by researching teen behaviour. He mimicked teen chatroom styles, keeping up to date on music and entertainment trends through his own children.
Ja und am Ende schnappt die Falle dann zu, sobald der Täter sich auf den Weg zum Date mit dem angeblichen kleinen Mädchen macht. Dann landet der Bösewicht im Knast und sein Name wird zusammen mit Bild in der Tageszeitung veröffentlicht, damit auch jeder weiss, wer das Schwein ist.
4Chan und Anonymous machen das eigentlich seit Jahren schon so und ist nichts anderes, als die gepflegte Kultur des “Trollens”. (Siehe Wikipedia für den Begriff des “Internettrolls“)
Und deshalb sollte die neueste Prämisse der Bundesregierung im Kampf gegen Kinderpornographie und Pädophile lauten: “Trollen statt sperren”!
Ich wäre dafür.
Die ganze Geschichte kann man im New Zealand Herald nachlesen: